Lernen: Das ist für viele junge Leute ein echter Horror. Nicht nur für dich. Da sind dann tausend andere Dinge plötzlich viel interessanter, als sich hinzusetzen und zu lernen. Doch das muss nicht sein. Denn Tatsache ist: Lernen kann man lernen. Es gibt praktische Tipps und Tricks, mit denen das Lernen nicht mehr mühsam, sondern einfach wird. Nachfolgend findest du die wichtigsten Lerntipps auf einen Blick:
Der richtige Ort
Lernen braucht einen Ort. Du brauchst dafür kein eigenes Zimmer, sondern einen ganz konkreten Platz. Am Schreibtisch, auf der Couch oder sonst wo. Dieser Ort ist dann dein Lernort. Hier wird gelernt – ohne Wenn und Aber.
Die richtige Zeit
Lernen ist nichts für zwischendurch. Für sinnvolles Lernen brauchst du Zeit – und zwar klar definierte Zeiträume. Trage daher deine Lernzeiten in deinen Kalender, zum Beispiel am Handy ein – Erinnerungsfunktion inklusive. So, wie wenn du Sport machst oder ins Kino gehst. Dann ist klar, wann du lernst – und wann nicht.
Der richtige Plan
Was brauchst du, um ein größeres Vorhaben umzusetzen? Richtig, einen guten Plan. Den brauchst du auch zum Lernen. Teile dir den Lernstoff ein. Am besten in einzelne Pakete, die du in einem bestimmten Zeitraum durcharbeiten kannst. Wichtig: Diese Lernpakete müssen halbwegs realistisch sein. Wenn du dir zu viel vornimmst, was du einfach nicht schaffen kannst, dann ist das nicht gut für die Motivation. Nimmst du dir zu wenig vor, dann unterforderst du dich – und verschenkst außerdem kostbare Zeit. Das muss auch nicht sein.
Die richtige Methode
Jede und jeder lernt unterschiedlich. Trotzdem gibt es ein paar Tipps für die Art und Weise, wie du gut lernen kannst.
- Zum Beispiel, indem du immer mit etwas Leichtem anfängst. Das ist wie beim Sport, wo du auch nicht von Null auf 100 durchstartest.
- Sinnvoll ist es, sich auf ein Fachgebiet zu konzentrieren – und nicht zwischen unterschiedlichen Fächern hin und her zu wechseln.
- Viel kannst du beim Lernen weiterkriegen, wenn du dir Notizen machst – also die wichtigsten Fakten und Zahlen auf den Punkt bringst. So hast du immer den Blick fürs Wesentliche und merkst dir Dinge leichter.
- Ebenfalls wichtig: Beim Lernen solltest du nicht die ganze Zeit sitzen, sondern dich immer wieder zwischendurch bewegen. Vielleicht sogar an der frischen Luft.
Die richtige Handystrategie
Beim Lernen gibt es eine große Gefahr – und die heißt: Ablenkung. Daher ist klar, dass beim Lernen Handy, Tablet, Fernseher & Co nicht mit dabei sein bzw. ausgeschalten sein sollten. Wer immer wieder aufs Handy schaut, wird schnell abgelenkt – und das ist ganz einfach schlecht für den Lernerfolg. 60 Minuten Handypause sichern 60 Minuten sicheres Lernen – und das macht für die Schule wirklich den Unterschied!
Die richtige Einstellung
Es gibt Leute, die überschätzen sich. Es gibt Leute, die unterschätzen sich. Das gilt auch für das Lernen. Wer immer der Meinung ist, „das ist eh nicht zu schaffen“ oder „das ist eh viel zu kompliziert“, startet mit der falschen Einstellung. Besser ist es, wenn du zum Beispiel mit folgender Einstellung ans Lernen gehst: „Das ist zwar nicht einfach, aber das pack´ ich gerade deswegen an.“ Probieren ist immer wichtig.
Die richtige Ordnung
Wenn du dich vom Lernen überfordert fühlst, kann das vielleicht auch damit zu tun haben, dass sich auf deinem Schreibtisch Zettel und Unterlagen türmen – und eigentlich nur noch das Chaos regiert. Kein Wunder, dass du dann wenig Lust hast, dich durchzuwühlen. Deshalb ist ein regelmäßig aufgeräumter Schreibtisch auch ein wichtiger Faktor beim Lernen. Was wichtig und aktuell ist, gehört auf den Schreibtisch – alles andere nicht.
No front: Wer mehr kann, ist besser dran.
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