Präsentation

"Soft Skills" und andere Qualitäten entdecken

Egal, ob man über eigene, berufliche wichtige Fähigkeiten nachdenkt – oder ob man als Elternteil oder Lehrperson junge Menschen unterstützen will: Eine gute fachliche Ausbildung ist extrem wichtig. Aber nicht alles. Denn in der Berufswelt gibt es neben den – unbestritten wichtigen fachlichen Qualifikationen auch noch andere Kompetenzen, die für den beruflichen Erfolg entscheidend sind. Die Rede ist insbesondere von den sogenannten „Soft Skills“.

Wichtig für gute Zusammenarbeit und Motivation

Unter „Soft Skills“ versteht man Fähigkeiten und Qualitäten, die für eine gute Zusammenarbeit im Beruf und für Führung entscheidend sind. Fachleute unterscheiden bei „Soft Skills“ zwischen

  • persönlichen Werten (z.B. Fairness, Respekt, Verlässlichkeit)
  • persönlichen Eigenschaften (z.B. Gelassenheit, Geduld, Freundlichkeit)
  • individuellen Fähigkeiten (z.B. Kritikfähigkeit, Zuhören, Begeisterungsfähigkeit)
  • sozialen Kompetenzen (Teamfähigkeit, Empathie, Kommunikationsfähigkeit).


Auch Digitalisierung braucht Persönlichkeit

In Zusammenhang mit Berufen in der digitalen Welt ist heute auch viel von den „21st century skills“ die Rede. Damit sind Fähigkeiten, wie Eigeninitiative, kritisches Denken oder kreative Problemlösung gemeint. Auch das sind Fähigkeiten, die unabhängig vom konkreten Beruf wichtig sind, weil man damit auf unterschiedliche Herausforderungen und Anforderungen sehr gut reagieren kann. Gerade in unserer digitalen Welt ist Persönlichkeit extrem wichtig.

Wissen, was man persönlich alles kann

Gerade junge Menschen, die (noch) keine fachlichen Qualifikationen vorweisen können, sollten in Zusammenhang mit ihrer weiteren Bildungs- und Berufswahl auch diese „skills“ im Auge behalten. Denn wer weiß, dass er oder sie

  • sich gut in andere hineinversetzen kann
  • anderen gut zuhört
  • gut und überzeugend kommunizieren kann
  • andere Menschen positiv motivieren kann
  • Dinge kritisch hinterfragt
  • kreativ ist, wenn es um neue Wege und Lösungen geht,

hat wichtige Voraussetzungen für beruflichen Erfolg.

„Soft Skills“ aufzeigen und zum Thema machen

Das Problem: Viele Jugendliche sind sich gar nicht bewusst, dass sie solche Fähigkeiten und Talente haben. Es liegt oft an Lehrpersonen und Eltern, sie darauf aufmerksam zu machen – und ihnen diese Fähigkeiten als Stärken aufzuzeigen. Das erhöht nicht nur deren Selbstwert, sondern ist auch ein wichtiger Beitrag zur Entdeckung und Entwicklung von eigenen beruflichen Interessen.

 Wichtig für Eltern und Lehrpersonen

  • Reden Sie mit Jugendlichen und Kindern nicht nur über fachliche, sondern auch über persönliche Kompetenzen.
  • Reflektieren Sie, wie wichtig „Soft Skills“ & Co für beruflichen Erfolg sind.

Unterstützen Sie Jugendliche dabei, sich ihrer persönlichen Skills bewusst zu werden – und sie bei der Bildungs- und Berufsentscheidung besser zu berücksichtigen.

No front: Wer mehr kann, ist besser dran

Fotocredit: iStock_fotogestoeber.de