Präsentation

Die Matura kommt – was hilft?

In wenigen Tagen ist es soweit: Die Matura steht vor der Tür.  Eine besondere Belastungssituation für Schülerinnen und Schüler, die nicht nur lernen und Prüfungen meistern, sondern dabei auch ihre Nervosität überwinden müssen. Lehrkräfte können Jugendlichen dabei helfen, sich bei der Matura auf das Wesentliche zu konzentrieren.

 Maturazeit ist Stresszeit. Auch für Lehrkräfte. Trotzdem können sie mit wertvollen Tipps und Impulsen wirksame Beiträge dafür leisten, dass sich Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf Situation und Aufgaben vorbereiten können – . Sieben wichtige Tipps zeigen, was sich dafür tun lässt.

Lernen richtig strukturieren
Erfolgreiches Lernen braucht immer auch verlässliche Strukturen. Ermuntern Sie deshalb Ihre Schülerinnen und Schüler zu Lernplänen mit realistischen Zeitvorgaben und regelmäßigen Pausen zur Regeneration. Das macht den Lernstoff besser bewältigbar und überschaubar

Stress richtig bewältigen
Bei der Matura will auch der Umgang mit Stress gelernt sein. Thematisieren Sie im Unterricht Techniken zur Stressbewältigung wie beispielsweise Entspannungsübungen. Auch die offene Kommunikation über Ängste und Druck hilft Jugendlichen weiter. Wer sagen kann, was ihn oder sie stresst, hat den ersten Schritt gemacht, damit besser umgehen zu können.

Auf Bewegung nicht vergessen
Sport und Bewegung helfen beim Umgang mit stressigen Situationen immer weiter. Animieren Sie Ihre Schülerinnen und Schüler zu gemeinsamen Aktivitäten an der frischen Luft – dabei kann man sich natürlich auch über Prüfungsthemen austauschen.

Binden Sie die Eltern ein
Sofern vor der Matura noch Kontaktmöglichkeiten mit Eltern am Programm stehen, ist es empfehlenswert, diese auf ihre bedeutende Rolle bei der Vorbereitung aufmerksam zu machen. Wenn Eltern ihre Kinder stärken und unterstützen, statt sie unter Druck zu setzen, ist das willkommene Hilfe und nützt allen Beteiligten.

Fördern Sie individuelle Lernwege
Trotz aller Ratschläge für erfolgreiches Lernen und einer fundierten Maturavorbereitung gilt: Jeder und jede lernt anders. Wer sich laufend am Fortschritt von Kolleginnen und Kollegen misst, findet sein eigenes Lerntempo umso schwerer. Gleichzeitig kann gemeinsames Lernen mehr Motivation und Anreize zum Lernen bringen. Vermitteln Sie den Schülerinnen und Schülern, dass es viele Lernwege zum Erfolg gibt – und dass man den eigenen Weg finden und gehen sollte.

Unterstützen Sie Prioritäten
Beim Lernen und beim Lösen von Aufgaben ist es wichtig, Prioritäten zu setzen. Machen Sie den Schülerinnen und Schülern klar, dass es eine kluge Strategie ist, zuerst mit den bewältigbaren Aufgaben zu beginnen – und schwierigere Aufgabenstellungen erst danach in Angriff zu nehmen.

Stärken Sie Stärken
Gerade bei der mündlichen Matura haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, zusätzlich zu ihrem Wissen mit überzeugenden Präsentationen zu punkten. Wer die Jugendlichen bekräftigt, darauf zu achten und sich entsprechender Stärken bewusst zu werden, unterstützt ihr Selbstbewusstsein – und vermittelt damit auch, dass man bei der Matura tatsächlich nicht nur die Schule, sondern für das spätere (berufliche) Leben lernt.

No front: Wer mehr kann, ist besser dran

Fotocredit: istock_PeopleImages