Du möchtest eine Ausbildung machen, aber mit dem Lernen hast du manchmal Probleme? In der Schule konntest du dem Unterricht nicht gut folgen? Trotzdem ist dir eine Berufsausbildung wichtig? Im Rahmen einer Verlängerten Lehre oder einer Teilqualifikation wirst du von der Berufsausbildungsassistenz (BAS) dabei unterstützt, die Ausbildung positiv zu absolvieren.
Wie funktioniert’s?
Eine Verlängerte Lehre oder Teilqualifikation können Jugendliche absolvieren,
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die keinen oder einen negativen Pflichtschulabschluss haben
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die während der Schulzeit sonderpädagogischen Förderbedarf hatten und teilweise nach dem Lehrplan der Sonderschule unterrichtet wurden
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die laut Gesetz eine Behinderung haben
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bei denen das AMS (Arbeitsmarktservice) oder eine Einrichtung des Sozialministeriumservice festgestellt hat, dass eine normale Lehre für sie nicht möglich ist
Es gibt es zwei Möglichkeiten um eine Berufsausbildung mit BAS zu machen:
Die verlängerte Lehre ist eine Lehre, die länger dauert. Im Normalfall dauert sie ein Jahr länger, in Ausnahmefällen können es auch zwei sein. Der Vorteil ist, dass du dir länger Zeit beim Lernen lassen kannst. Die Berufsschule ist hier verpflichtend.
Teilqualifikation bedeutet, dass du nicht alle Bereiche eines Lehrberufes erlernst, sondern nur einen Teil. Diese Ausbildung dauert – je nach Beruf– ein bis drei Jahre. Dabei werden in einem eigenen Ausbildungsvertrag die Dauer und die Inhalte der Teilqualifikation festgelegt. Wenn es möglich ist, wird auch hier die Berufsschule besucht.
Die BAS unterstützt die Jugendlichen während der gesamten Ausbildung. Sie
- übernimmt die Abwicklung des Lehr- bzw. Ausbildungsvertrages
- hilft den Jugendlichen beim alltäglichen Lernen durch das Organisieren von Lernhilfen
- hält Kontakt zum Ausbildungsbetrieb und zur Schule, um sofort Probleme erkennen und beheben zu können
- übernimmt die Organisation der Abschlussprüfung
Mehr Informationen zum Thema Berufsausbildungsassistenz findest du hier:
https://www.neba.at/berufsausbildungsassistenz