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BHS und BMS – Alle Infos rund um berufsbildende Schulen

Du hast bald die 8. Schulstufe abgeschlossen und überlegst dir nun, in welche Schule du danach gehen willst? Dabei bist du vielleicht schon öfters auf die Begriffe „BHS“ und „BMS“ gestoßen, weißt aber nicht genau, was diese Abkürzungen bedeuten und wo der Unterschied zwischen den beiden liegt? In unserem neuesten Beitrag findest du viele Antworten.

BMS und BHS – Was ist das?

BMS ist die Abkürzung für Berufsbildende mittlere Schulen, BHS steht für Berufsbildende höhere Schulen. Eine berufsbildende Schule zu besuchen bedeutet, dass du in klassischen Schulfächern wie etwa Deutsch, angewandte Mathematik oder Geschichte unterrichtet wirst und darüber hinaus auch eine Berufsausbildung machst. Diese Ausbildungen gibt es für unterschiedliche Berufsfelder. Du lernst dabei Theoretisches zu deinem Wunschberuf, hast aber auch praktische Unterrichtsstunden. Nach dem Ende der Ausbildung kannst du dann direkt ins Berufsleben einsteigen.

Und wo liegt der Unterschied?

Der Unterschied zwischen den beiden Schulen ist die Dauer der Ausbildung und die Art des Abschlusses.

Berufsbildende höhere Schulen

Dauer: 5 Jahre

Das Ziel dieser Schulform ist neben einer Allgemeinbildung auch eine höhere berufliche Ausbildung. Danach hast du zwei Qualifikationen, einen Berufsabschluss und die Reife- und Diplomprüfung. Das bedeutet, dass du auch zum Studium an Hochschulen (Universitäten, Fachhochschulen, usw.) berechtigt bist.

Beispiele sind:

  • Höhere technische und gewerbliche Lehranstalt (HTL)
  • Handelsakademie (HAK)
  • Höhere Lehranstalt für Tourismus (HLT)
  • Höhere Lehranstalt für Mode
  • Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW)
  • Höhere Lehranstalt für Land- und Forstwirtschaft (HLFS)

 

Berufsbildende mittlere Schulen

Dauer: 1 – 4 Jahre

Es gibt zwei Formen der Berufsbildenden mittleren Schule:

Wenn du eine Schule besuchst, die nur 1-2 Jahre dauert, hast du eine berufliche Grundbildung. Wenn die Schule 3-4 Jahre dauert, hast du eine abgeschlossene Berufsausbildung, aber keine Matura. Du kannst aber, wenn du dich für eine mind. dreijährige BMS entscheidest, danach in einem Aufbaulehrgang deine Reife- und Diplomprüfung machen. Nach Abschluss einer dreijährigen berufsbildenden Schule kann du auch die Berufsreifeprüfung machen, um den allgemeinen Hochschulzugang zu bekommen.

Beispiele sind:

  • Technische Fachschule (dreieinhalb- bis vierjährig)
  • HAS – Handelsschule (dreijährig)
  • Fachschule für wirtschaftliche Berufe (dreijährig)
  • Fachschule für Mode (dreijährig)
  • Hotelfachschule, Tourismusfachschule, Gastgewerbefachschule (dreijährig)
  • Fachschule für Sozialberufe (dreijährig)
  • Land- und forstwirtschaftliche Fachschulen (zwei- bis vierjährig)

 

Und wenn du wissen willst, welche berufsbildende Schulen es in deiner Nähe gibt, kannst du das hier herausfinden!