Beim Zero Project Award 2020 wurde die AusBildung bis 18 als innovative Maßnahme auf die Shortlist gewählt und erhielt das Zero Project-Abzeichen für dessen Errungenschaften für benachteiligte Personen. Damit setzte man sich gegenüber 469 Nominierungen durch. Auf die Shortlist schafften es insgesamt 193 Projekte, Initiativen und Richtlinien aus dem Bereich „Bildung für benachteiligte Menschen“.
Das Ausbildungspflichtgesetz wurde 2016 erfolgreich initiiert und sorgt seitdem dafür, dass Jugendliche bis zu ihrem 18. Lebensjahr einer Ausbildung nachgehen. Damit reagierte man unter anderem auf die steigenden Qualifikationsanforderungen am Arbeitsmarkt.
Die internationale Expertenjury setzte sich aus Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammen und zeigte großen Gefallen am Ausbildungspflichtgesetz: „AusBildung bis 18 ist eine sehr wichtige Initiative zur Förderung der Beschäftigung durch berufliche Bildung. Ein großer Fokus liegt zudem auf der Selbsterhaltung der Beschäftigungspraktiken von benachteiligten Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen. Es ist sehr wichtig, Fähigkeiten zu vermitteln, die benachteiligten Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen bei der Teilnahme an der Wirtschaft helfen.“
Der Award
Der Zero Project Award 2020 zeichnet jährlich die weltweit besten und innovativsten Projekte und Initiativen aus, die benachteiligte Menschen in ihrem alltäglichen und beruflichen Leben unterstützen.
Die Schwerpunkte der Zero Project Awards variieren in einem Vier-Jahres-Zyklus und umfassen neben „Bildung“ (2016, 2020) die Kategorien „Selbständiges Leben und politische Teilnahme“ (2015, 2019), „Arbeit und Beschäftigung“ (2017, 2021) und „Barrierefreiheit“ (2018, 2022).