Du tust dir mit dem Lernen schwer und hast das Gefühl, du bräuchtest Nachhilfe? Keine Panik. Wenn du den Lernstoff allein nicht schaffst, gibt es zahlreiche Angebote für dich. Wir haben für dich mehrere Möglichkeiten zusammengetragen.
Eins gleich vorweg: Viele Jugendliche bekommen Nachhilfe, du brauchst dich dafür also auf keinen Fall zu schämen. Insgesamt sind es sogar 29 Prozent aller Schülerinnen und Schüler in Österreich. Das ist mehr als jede vierte Schülerin bzw. jeder vierte Schüler. In der AHS-Oberstufe sind es sogar 45 Prozent, also nahezu die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler.
Frage deine Mitschülerinnen und Mitschüler
Ein guter Start ist es meist, deine Mitschülerinnen und Mitschüler um Hilfe zu bitten. Gibt es eine Klassenkameradin oder einen Klassenkameraden, die oder der dir weiterhelfen könnte? Der Vorteil dabei ist, dass deine Mitschülerinnen und Mitschüler genau wissen, wie deine Lehrerin oder dein Lehrer tickt und welchen Lernstoff ihr beherrschen müsst. Gemeinsames Lernen ist außerdem nicht nur sinnvoll, sondern macht auch gleich mehr Spaß!
Familienmitglieder können helfen
Eine andere Möglichkeit ist es, dich innerhalb deiner Familie nach einer Lehrerin oder Lehrer umzuschauen. Vielleicht kennen sich deine Eltern oder Erziehungsberechtigten zum Beispiel in Mathematik gut aus? Oder hast du vielleicht eine große Schwester oder einen großen Bruder, die das Gleiche vor kurzem gelernt haben? Denk auch an deine Onkel, Tanten, Großeltern oder Cousinen. Auch Freundinnen und Freunde der Familie können helfen.
Angebote in Schulen
Manchmal gibt es auch in Schulen Nachhilfeangebote. Der Vorteil hier ist, dass du von einer ausgebildeten Pädagogin oder Pädagogen Hilfe bekommst, der den Stoff ausgezeichnet beherrscht. Vielleicht leitet ja sogar deine eigene Lehrerin oder dein eigener Lehrer diese Nachhilfestunden. Sie oder er weiß genau, in welchem Bereich du Nachholbedarf hast. Doch wie auch bei den anderen Nachhilfe-Möglichkeiten kommt es aber darauf an, wie wohl du dich dabei fühlst. Es braucht eine positive Atmosphäre, um lernen zu können.
Bezahlte Nachhilfe – aber welche?
Wenn es dir möglich ist, bezahlte Nachhilfe zu nehmen, gibt es für dich ein großes Angebot. Bevor du dich für ein Nachhilfeinstitut oder eine Nachhilfelehrerin bzw. einen Nachhilfelehrer entscheidest, solltest du eine Reihe von Fragen klären:
- Wie lange dauert eine Unterrichtseinheit und wie viel kostet sie?
- Welche Ausbildung und welche beruflichen Erfahrungen hat der/die Lehrer/in?
- Werden Unterlagen kostenlos zur Verfügung gestellt?
- Beim Gruppenunterricht: Wie viele Personen sind in einer Gruppe und wie ist diese Gruppe zusammengestellt (Alter, Leistungsstufe, Fächer usw.)?
- Kannst du auch kurzfristig eine zusätzliche Nachhilfestunde nehmen (z.B. vor einer Schularbeit)?
Tipp: Frag deine Lehrerin oder deinen Lehrer des Fachs, indem du Nachhilfe brauchst, ob sie jemanden empfehlen können. Dies hat zwei Vorteile: So hast du einerseits eine gute Ansprechpartnerin bzw. einen guten Ansprechpartner und andererseits zeigst du dabei gleichzeitig, dass es dir mit dem Lernen ernst ist und du dich verbessern möchtest – das macht einen guten Eindruck.
Viel Glück auf der Suche nach deiner Nachhilfe und auch beim Lernen!