Egal, ob Sommerjob, Praktikum oder „echter“ Job: Für all das musst du dich erst einmal bewerben. Das ist nicht immer ganz einfach. Aber mit den richtigen Tipps geht´s besser.
Tipp 1: Die richtige Wahl treffen
Die erste Frage ist: Wo bewerbe ich mich überhaupt? Welches Unternehmern bzw. welcher Arbeitgeber ist für mich interessant? Und umgekehrt: Für wen bin ich interessant?
Der erste Schritt für eine erfolgreiche Bewerbung ist daher, interessante Unternehmen zu finden. Es zahlt sich aus, das ganze Jahr über die Augen offen zu halten. Viele Arbeitgeber treten aktiv an junge Leute heran, etwa auf Social Media. Du kannst aber auch in Medien oder durch Freunde und Verwandte interessante Betriebe in Erfahrung bringen.
Wichtig: Bewerben sollte man sich immer bei ein paar Arbeitgebern gleichzeitig – und nicht nacheinander. Das kann sonst sehr lange dauern, bis du einen Job hast.
Tipp 2: Die bessere Bewerbung abgeben
Bei vielen Unternehmen kann man sich gleich online bewerben. Egal, ob direkt auf der Website oder per Mail: Es geht darum, deine Person, deine Interessen und deine Fähigkeiten überzeugend zu präsentieren. Das tut man in einem kurzen Anschreiben und mit einem kurzen Lebenslauf.
In deinem Anschreiben erklärst du, warum du dich für den Job interessierst und was du zu bieten hast. Neben Sprachkenntnissen können auch Hobbys, insbesondere Teamsportarten, für deinen zukünftigen Arbeitgeber attraktiv sein. Dadurch demonstrierst du deinem zukünftigen Arbeitgeber, dass du über Teamfähigkeit verfügst.
Im Lebenslauf fasst du zusammen, was du bisher gemacht hast – also deine bisherige Schullaufbahn. Zeugnisse und Bestätigungen dokumentieren das. Ein aktuelles, sympathisches Foto darf natürlich auch nicht fehlen.
Tipp 3: Persönlich überzeugen
Wenn deine schriftliche Bewerbung gut angekommen ist, folgt der nächste Schritt:
Die Einladung zu einem persönlichen Bewerbungsgespräch. Auch hier geht es darum, authentisch, aber überzeugend aufzutreten.
Ein freundliches und höfliches Auftreten ist meist ebenso hilfreich, wie eine angemessene optische Erscheinung. Soll heißen: Bei einem Bewerbungsgespräch sollte man sich vielleicht ein bisschen besser anziehen als sonst – man sollte es aber mit dem Outfit auch nicht übertreiben.
Wichtig beim Bewerbungsgespräch ist es, auf die gestellten Fragen korrekt zu antworten – und nicht zu über-, aber auch nicht zu untertreiben, wenn es um die eigenen Fähigkeiten geht.
Es kommt bei Arbeitgebern aber auch immer gut an, wenn man selbst Fragen hat: Zum Unternehmen, zu den Tätigkeiten, zu den Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen. Wer das tut, zeigt seine Motivation für den Betrieb und den Jobs.
Beachte: Für alle Phasen der Bewerbung gibt es auch fundierte Beratung und Betreuung durch das Jugendcoaching. Die Profis helfen dir, interessante Arbeitgeber auszuwählen und deine Bewerbung gut vorzubereiten. Das AMS bietet außerdem einen Online-Editor für Bewerbungsunterlagen.
Auch, wenn deine Bewerbungen am Anfang nicht das gewünschte Ergebnis bringen – es zahlt sich aus, weiterzumachen. Jede Bewerbung ist ein gutes Training für die nächste!
No front: Wer mehr kann, ist besser dran
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