Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im Jahr 2022 waren in Österreich durchschnittlich rund 25.500 junge Arbeitslose im Alter von 15 bis 25 Jahren registriert. Damit sank die Jugendarbeitslosenzahl deutlich gegenüber dem Vorjahr. Noch wichtiger ist es aber, dass Arbeitslosigkeit bei jungen Leuten von vornherein vermieden wird. Dazu gibt´s die Ausbildungspflicht bis 18. Sie soll sicherstellen, dass jede und jeder eine möglichst gute Ausbildung hat – und deshalb auch höhere Chancen hat zu einem guten Job und einem eigenen Einkommen zu kommen.
Für diesen präventiven Ansatz tut Österreich sehr viel. Jungen Menschen soll der Weg zum Job erleichtert werden. Allein für die Ausbildung bis 18 wurden 2022 rund 57 Millionen Euro investiert. Pro Jahr werden in die Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche stolze 900 Millionen Euro investiert. Einige Möglichkeiten nachfolgend auf einen Blick:
Wie finden Jugendliche interessante Ausbildungen?
Dafür muss man nicht mühsam Betriebe abklappern. Die Online-Angebote des AMS erleichtern es, online einen passenden Ausbildungsweg zu finden. Im Ausbildungskompass mit über 4000 Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich sollten für alle Jugendlichen etwas dabei sein.
Welche spannenden Berufe gibt´s überhaupt?
Eine gute Frage, denn junge Menschen verlassen sich bei der Jobwahl oft nur auf den Freundeskreis und die Familie. Dabei gibt es viel mehr Perspektiven für junge Menschen als Ihnen womöglich bewusst ist. Schließlich entstehen immer wieder neue spannende Berufe. Wer mehr über Berufe wissen will, ist im AMS-Berufslexikon richtig. Rund 1800 Berufe können sich Jugendliche hier anschauen. Zu 400 Berufen gibt´s sogar coole Online-Videos. Und interessante Betriebe können sogar virtuell besichtigt werden. Machen Sie Jugendliche unbedingt auf diese Möglichkeiten aufmerksam.
Und welcher Beruf ist nun überhaupt interessant?
Bei Antworten auf diese Fragen gibt´s starke Unterstützung von Profis. Über 70 Berufsinformationszentren in ganz Österreich und die Fachleute vom AMS helfen bei der Berufsfindung – und zeigen, welche Bildungswege ganz konkret zum jeweiligen Beruf führen. Dazu kommen noch Berufsbildungsmessen und Workshops, die bei der Orientierung helfen. Besonders praktisch: Der Berufskompass ist ein Online-Test, welcher mit passenden Berufsvorschlägen unterstützt.
Wie können sich junge Menschen überzeugend bewerben?
Auch hier stehen Jugendliche und auch Lehrpersonen nicht alleine da. Denn zum Glück gibt´s das interaktive Bewerbungsportal des AMS – mit vielen praktischen Tipps für alle Phasen des Bewerbungsprozesses. Und bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen bietet das AMS unterschiedliche Unterstützungsangebote für Jugendliche an. Das alles hilft ihnen sich am Arbeitsmarkt bestmöglich in Szene zu setzen.
Übrigens: Für junge Erwachsene zwischen 19 und 24 Jahren, welche maximal einen Pflichtschulabschluss haben, ist die „Ausbildungsgarantie bis 25“ das zentrale Programm zur Höherqualifizierung. Das AMS bietet hier für arbeitslose junge Erwachsene zusätzliche Angebote zur Ausbildung, wie einen Überbetrieblichen Lehrplatz. Denn das ist einfach klar: Eine gute Ausbildung bringt einfach bessere Chancen!
No front: Wer mehr kann, ist besser dran
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