Präsentation

Hier gibt es Unterstützung für Lehrpersonen

Lehrerinnen und Lehrer sind heutzutage mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Sie müssen nicht nur inhaltlich und pädagogisch top sein, sondern in der schulischen Praxis viel leisten. Lehrerinnen und Lehrer können viel. Und vor allem: Sie können im Leben von Jugendlichen mehr bewegen, als viele vielleicht denken. Doch wer kann helfen, wenn selbst Lehrpersonen an ihre Grenzen stoßen?

Jugendcoaches als starke Partner

Ein besonders wichtiger Bereich ist die Unterstützung von Jugendlichen bei der Entwicklung beruflicher Zukunftsperspektiven. Gerade dann, wenn es vom Elternhaus keine Unterstützung bei der Berufswahl gibt, und wenn Peers und Umfeld der Schülerinnen und Schüler auch wenig Zukunftsimpulse geben, ist die Rolle von Lehrpersonen besonders wichtig.

Es liegt an ihnen, oftmals entscheidende Weichenstellungen für junge Menschen zu begleiten und zu unterstützen. Im Unterricht, wenn über Zukunftsthemen diskutiert wird. Oder auch im persönlichen Gespräch in der Schule, wenn es darum geht, junge Leute auf neue und vielleicht nachhaltigere Ideen zu bringen. Klar ist aber auch: Als Lehrerin oder Lehrer kann man beim Thema „Berufs- und Lebensberatung“ an seine Grenzen stoßen. Je schwieriger die Situation von Jugendlichen ist und je komplexer die Herausforderungen sind, desto fordernder ist es, den betroffenen Jugendlichen tatsächlich wertvolle Unterstützung zu liefern.

Die gute Nachricht: Als Lehrerin oder Lehrer sind Sie dabei nicht allein. Professionelle Jugendcoaches sind die erste Adresse, wenn auch Sie einfach einmal nicht mehr weiterwissen. Besonders wichtig: Jugendcoaches sind nicht nur die erste Adresse für Bildungs- und Berufsfragen. Sie sind auch dazu ausgebildet, Beiträge zur persönlichen und sozialen Stabilisierung von Jugendlichen zu leisten. Egal, ob familiäre Schwierigkeiten, Suchtverhalten, Schulden oder Wohnungsprobleme – die Jugendcoaches geben ihr Bestes in all diesen Themen Jugendliche zu unterstützen.

 

Brückenbauer gefragt

Zögern Sie deshalb nicht, junge Menschen in fordernden Situationen direkt an das nächste Jugendcoaching-Angebot weiterzuleiten. Sie erfüllen damit eine wichtige Brückenbauer-Funktion zwischen jungen Menschen in Schwierigkeiten und professionellen Beraterinnen und Beratern mit großer Erfahrung in solchen Situationen. Das Jugendcoaching gibt es in vielen Schulen in Österreich und richtet sich vorrangig an Jugendliche im individuellen 9. Schuljahr. Sollte es an Ihrer Schule kein Jugendcoaching geben, finden Sie hier für Jugendliche den richtigen Beratungskontakt: https://www.neba.at/jugendcoaching/warum-jugendcoaching

Wichtig: Motivieren Sie die Jugendlichen persönlich, eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Sie delegieren damit nicht ein Problem weg von sich, sondern machen es für die betroffenen Jugendlichen mit professioneller Begleitung besser lösbar.

 

Hilfe für Kinder psychisch kranker Eltern

Ein Sonderfall sind Schülerinnen und Schüler mit psychisch kranken Eltern. Dies ist für die Kinder meist extrem belastend und wirkt sich negativ auf ihre schulische Leistung und folglich auch auf ihre Berufsorientierung aus. Für solche Kinder sind Sie als Lehrperson vielleicht mehr ein „Elternersatz“, als Sie sich das vorstellen können. Als Lehrperson ist man für solche Fälle nicht ausgebildet und wird aber womöglich trotzdem damit konfrontiert sein. Auch hier sind Sie als „Brückenbauer“ gefragt und sollten als Vertrauensperson des Jugendlichen an die entsprechenden Fachleute weitervermitteln. Die Fachleute des Netzwerkes „Verrückte Kindheit“ stehen in ganz Österreich zur Verfügung, um betroffene Kinder zu unterstützen. Mehr auf: https://www.verrueckte-kindheit.at/de/fuer-mich/netzwerk/

In diesem Sinn: Sie sind nicht allein, wenn es darum geht, den Ihnen anvertrauten Jugendlichen bestmögliche Bildungs- und Berufsperspektiven zu eröffnen. Nutzen Sie die Leistungen der Jugendcoaches und der Profis von „Verrückte Kindheit“, damit Ihre Schülerinnen und Schüler trotz fordernder Lebensverhältnisse bestmögliche Zukunftschancen und eine gute Ausbildung erhalten können.

 

No front: Wer mehr kann, ist besser dran

Fotocredit: iStock/SDI-Productions