Auch wenn es bis zum Sommer und zu den Ferien noch ein bisschen Zeit ist: Jetzt ist der richtige Moment, um sich um einen Sommerjob zu kümmern. Der bringt nicht nur Geld, sondern auch erste Arbeitserfahrung. Im Sommerjob kannst du herausfinden, was dir Spaß macht, was du gut kannst und was du vielleicht zu deinem späteren Beruf machen solltest. So machst du jetzt schon mehr aus deinem Job in den Ferien.
Was will ich beruflich einmal machen? Wie verdiene ich jetzt schon ein bisschen Geld? Wie „fühlt“ sich die Arbeitswelt wirklich an? Auf diese drei Fragen gibt es eine gemeinsame Antwort – nämlich den Sommerjob. Wer in den Ferien nicht nur Urlaub machen, sondern auch etwas für die eigene Zukunft unternehmen möchte, ist beim Sommerjob richtig. Sommerjob heißt: Ein paar Wochen in die Arbeitswelt hineinschnuppern. Selbst erleben, wie es ist, berufstätig zu sein – und dabei natürlich auch Geld zu verdienen. So viele positive Seiten wie ein Job in den Ferien hat selten etwas.
Darauf kommt´s wirklich an!
Wichtig für einen erfolgreichen Sommerjob ist jedenfalls eine gute Vorbereitung – und zwar ab jetzt.
- Kümmere dich um deinen Ferienjob so rasch wie möglich. Wenn du bis zum Ferienbeginn wartest, sind nämlich die besten Sommerjobs schon weg.
- Zu einem Sommerjob kommst du auf unterschiedlichen Wegen. Einerseits kannst du bei Eltern, Bekannten und anderen Erwachsenen erfragen, ob deren Arbeitgeber Sommerjobs anbietet. Andererseits kannst du interessante Unternehmen direkt anschreiben und nachfragen, ob es für dich vielleicht einen Ferialjob gibt.
- In beiden Fällen ist es gut, wenn du dich formell bewirbst. Das bedeutet: du schreibst den Arbeitgeber an, stellst dich dabei kurz vor und fragst höflich, ob du einen Ferialjob im Sommer machen darfst. Tipps für deine Bewerbung gibt es
- Wenn du mehrere interessante Unternehmen ausfindig gemacht hast, solltest du nicht zögern, gleich mehrere Bewerbungen parallel zu versenden. Wenn du nämlich Tage oder Wochen auf die Rückmeldung eines Unternehmens wartest und dich erst dann beim nächsten bewirbst, vergeudest du wertvolle Zeit.
- Schon die Bewerbung für Sommerjobs ist ein gutes Training für später. Denn dabei übst du, wie du dich schriftlich gut präsentierst.
- Beim Sommerjob kommt es natürlich nicht darauf an, gleich den „Traumjob“ zu finden. Du solltest deine Ansprüche also nicht zu hochschrauben – und nicht gleich enttäuscht sein, wenn es im Job dann anders ist, als du vielleicht gehofft hast.
- Besonders wichtig ist es, den Sommerjob als Kontakt zur späteren Arbeitswelt zu nutzen. Je mehr Leute du bei der Bewerbung oder dann im Jobs kennenlernst, desto besser. Vielleicht ergibt sich daraus später mal eine interessante berufliche Möglichkeit.
- Sieh den Sommerjob immer auch als Chance, deine eigenen Fähigkeiten und Interessen besser kennenzulernen. Was kann ich gut, wo muss ich besser werden, was will ich gar nicht machen? Diese Fragen kannst du mit einem Sommerjob für dich klären. Das hilft dir dann auch bei der weiteren Bildungs- und Berufswahl.
- Mit dem Sommerjob gibt es natürlich auch das erste selbst verdiente Geld. Das ist ziemlich angenehm. Aber: Gutes Geld allein ist beim Sommerjob vielleicht zu wenig. Tipp: Du solltest einen Sommerjob in einem für dich interessanten Berufsbereich mit weniger Gehalt einem Job vorziehen, der vielleicht mehr Geld bringt, aber weniger mit deinen beruflichen Interessen zu tun hat.
- Ein erfolgreicher Sommerjob ist die Basis für den nächsten Sommerjob und insgesamt für einen guten Einstieg in den Beruf. Denn, offen gesagt: Wer nur das Klassenzimmer kennt, dem wird der Einstieg in den Beruf vielleicht schwerer als nötig fallen.
- Nicht zu vergessen: Was du im Sommerjob lernst, kannst du wahrscheinlich auch in Schule oder Ausbildung gut brauchen. Zum Beispiel bei Referaten oder Übungen. Die Kombination von Beruf und Bildung ist immer ein Gewinn.
In diesem Sinn: Nütze am besten gleich die nächsten Tage und höre dich um, wo es Sommerjobs geben könnte. Zum Beispiel hier.
Und starte gleich mit deinen Bewerbungs-Mails. Damit du einen wirklich interessanten Sommerjob bekommst, der dich in jeder Hinsicht weiterbringt.
No front: Wer mehr kann, ist besser dran
Fotocredit: istock_YinYang