Präsentation

Tipps für deine Bewerbung

Wie kommst du zu einem spannenden Praktikum, einer interessanten Lehrstelle oder einem attraktiven Job? Das fragen sich viele. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist eine überzeugende Bewerbung. Schließlich musst du dem Unternehmen oder der Einrichtung, bei der du arbeiten willst, überzeugend vermitteln, dass du für die Stelle die richtige Person bist.

Bei Bewerbungen kannst du viel tun, um dich ins richtige Licht zu rücken – ohne zu übertreiben. Zwei Dinge sind dabei entscheidend: deine schriftliche Bewerbung, die klar und aussagekräftig ist und dein persönlicher Auftritt im Bewerbungsgespräch, der den Unterschied macht.

Schriftliche Bewerbung: Darauf kommt es an

In der schriftlichen Bewerbung, die man auch Motivationsschreiben nennt, schreibst du am besten auf einer A4-Seite zusammen, warum dich die ausgeschriebene Stelle bzw. das Unternehmen interessiert und warum du der Meinung bist, dass du die richtige Wahl bist. Darauf solltest du besonders achten:

  • Führe im „Betreff“ gleich an, worum es geht (z. B. „Bewerbung für die Position XY“)
  • Finde heraus, welche Person im Unternehmen für Bewerbungen zuständig ist. Dann kannst du sie beim Namen nennen (z. B. „Sehr geehrte Frau Huber!“). Das ist besser als nur „Sehr geehrte Damen und Herren!“ zu schreiben.
  • Schreibe im ersten Satz, dass du dich hiermit für die ausgeschrieben Stelle bewirbst. Und argumentiere dann in den nächsten Sätzen, warum du dich dafür interessierst – und was du an Fähigkeiten oder Ausbildungen dafür mitbringst.
  • Führe an, ab wann du für die ausgeschriebene Stelle zur Verfügung stehst.
  • Abschließend solltest du erwähnen, dass du auf eine positive Rückmeldung hoffst.
  • Verabschiede dich „Mit freundlichen Grüßen“ und gib deine Adresse und Telefonnummer (für Rückfragen) an.
  • Das Motivationsschreiben unterschreibst du am besten mit der Hand.

Dem Motivationsschreiben legst du dann jedenfalls noch einen Lebenslauf mit Foto bei – am besten in Form einer Tabelle (Name, geboren am …, Volksschule, weitere Schule(n), Ausbildung(en) etc.). Im Lebenslauf kannst du auch anführen, falls du dich ehrenamtlich engagierst. Auch deine Hobbys kannst du angeben – vor allem dann, wenn sie für die Arbeitgeberin bzw. den Arbeitgeber interessant und relevant sind (z. B. Programmieren).

Mehr dazu hier:

Als Belege dafür, dass deine Angaben zu Schule und bisheriger Ausbildung auch stimmen, gibst du zum Lebenslauf auch noch deine wichtigsten Zeugnisse dazu. Und ab geht die (elektronische) Post!

Bewerbungsgespräche: So kannst du punkten

Wenn dein Bewerbungsschreiben überzeugt hat, wirst du zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Wichtig sind hier folgende Punkte:

  • Gehe vorher mögliche Fragen durch und überlege dir Antworten darauf (z. B. „Warum bewerben Sie sich gerade bei uns?“, „Was ist Ihr Berufsziel?“, „Was können Sie besonders gut?“, „Was können Sie weniger gut?“, „Was wissen Sie über unser Unternehmen?“).
  • Schau dir zumindest die Website des Unternehmens und seinen Social Media Content an. Du solltest möglichst viel über das Unternehmen wissen.
  • Achte darauf was du zum Gespräch anziehst – damit zeigst du, dass der Termin für dich wichtig ist.
  • Sei lieber etwas zu früh als zu spät beim Bewerbungsgespräch.
  • Beim Gespräch selbst ist ein höfliches und freundliches Auftreten wichtig. Überheblichkeit und Lässigkeit haben hier nichts zu suchen.
  • Wenn du jemand die Hand schüttelst, stell´ dich immer auch mit deinem Namen vor.
  • Aufrecht sitzen und nicht die Arme verschränken – das signalisiert Interesse und Offenheit.
  • Stelle im Verlauf des Gesprächs auch selbst Fragen – das kommt immer gut an.
  • Bedanke dich zum Abschluss für das Gespräch und die Einladung.

Wenn du nach der vereinbarten Frist (z. B. „Wir melden uns nächste Woche bei Ihnen!“) nichts vom Unternehmen gehört hast, kannst du ruhig nachfragen – auch das unterstreicht deine Motivation und dein Interesse an der Stelle.

Und nun: viel Erfolg!

No front: Wer mehr kann, ist besser dran.

Fotocredit: iStock/VioletaStoimenova