Was will ich? Was kann ich? Welche Möglichkeiten stehen mir eigentlich offen? Diese Fragen stellt sich jede und jeder, wenn es um das Thema Beruf geht. Wichtig: Wenn du keine klaren Antworten darauf hast, solltest du nicht verzweifeln. Es ist vollkommen normal, dass du nicht genau weißt, was du einmal beruflich machen sollst.
Der beste Weg, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen, ist es, die unterschiedlichen Informationsquellen zum Thema zu nützen. Je mehr Informationen du über dich und deine (beruflichen) Stärken zusammentragen kannst, desto besser.
Die nachfolgenden Checks bringen Dich weiter.
1. Selbst Check
Schreib dir auf, was deine fünf großen Stärken sind. Zum Beispiel, dass du dich gut ausdrücken kannst oder dass du gut mit Zahlen umgehen kannst. Anschließend schreib dir auf, was du für deine Schwächen hältst. Das Ergebnis ist eine erste systematische Selbsteinschätzung – und eine ganz persönliche Stärken- und Schwächeanalyse.
2. Freunde und Familien Check
Wer dich ebenfalls gut kennt, sind deine Freunde und deine Familie. Die kannst du auch darum bitten, dass sie dir sagen, was aus ihrer Sicht deine drei bis fünf großen Stärken und Schwächen sind – und in welchem Beruf sie dich sehen würden.
3. Lehrer und Profi Check
Du kannst auch auf Lehrerinnen und Lehrer zugehen und sie um eine kurze Einschätzung deiner beruflichen Eignungen bitten. Das macht deshalb Sinn, weil die Lehrer dich aus dem Unterricht kennen – und weil sie viel Erfahrung mit anderen jungen Menschen haben.
Falls du etwa ein Praktikum machst, dich in einem Verein engagierst oder Bewerbungsgespräche absolvierst, solltest du Vorgesetzte, Betreuer oder Berater ebenfalls bitten, dir Rückmeldungen zu deinen Stärken zu geben – und natürlich auch Tipps, was aus Ihrer Sicht beruflich für dich interessant sein könnte.
4. Online Check
Wertvolles Feedback bekommst du auch bei Online-Tests und Potenzialanalysen. Das sind fundierte Testverfahren (bei denen es natürlich keine Noten gibt), die anonym ablaufen. Du beantwortest dabei eine Reihe von Fragen zu deiner Person – und erhältst am Ende ein Feedback sowie Empfehlungen. Ein gutes Beispiel für solche Tests ist der Jugendkompass des AMS. Es gibt aber auch weitere im Netz zu finden.
Wichtig: Falls du trotzdem nicht weiterweißt und Hilfe brauchst, sind die Profis vom Jugendcoaching natürlich immer für dich da:
No front: Wer mehr kann, ist besser dran.
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